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Luft nach oben für den weiblichen HSG-Nachwuchs

Die weibliche A-Jugend geht in dieser Saison zum ersten Mal in der bezirksübergreifenden Bezirksoberliga auf Punktejagd, was bedeutet, dass neben altbekannten Gegnern wie der JSG Odenwald oder der Spielgemeinschaft aus Bürgstadt und Kirchzell auch bislang unbekannte Mannschaften (z.B. JSG Mörfelden/Walldorf) auf die Mädels warten. Für das erste Heimspiel gegen die HSG Langen hatte man sich viel vorgenommen und nach einer Trainingsflaute in den Sommerferien in den vergangenen Einheiten gut trainiert.
Leider war trotz Motivation und eigentlich positiver Grundeinstellung der Wurm drin: Die Gegnerinnen schienen körperlich und technisch nicht übermächtig, erzielten aber von Beginn an effektiv ein Tor nach dem anderen und konnten sich in den ersten Spielminuten über 0:2 bis auf 1:5 absetzen. In der HSG-Auszeit in der 6. Minute wurde an die Genauigkeit beim Abschluss appelliert und besonders die Abwehr zurechtgerückt, die zu häufig den eigentlich vorhersehbaren Aktionen der Gegnerinnen hilflos gegenüberstand.
Im Angriff wurde zwar stets gearbeitet und versucht, Überzahlsituationen zu erspielen und die Geschwindigkeit hochzuhalten – leider war diese Anstrengung zu selten von Erfolg gekrönt: Die Bewegungen der Torfrau wurden nicht beobachtet, der letzte Zug beim Abschluss fehlte häufig oder Aktionen wurden nicht konsequent zu Ende gedacht. Hinweise und Ansagen von der Bank wurden zwar aufgenommen und teilweise umgesetzt (Schnelle Mitte, einfache Auftakthandlungen etc.) und auch die Absprachen in der Abwehr wurden nach und nach sicherer. Die Mädels kämpften füreinander und versuchten, sich gegenseitig aufzubauen: Möglichkeiten und vor allem das Potential waren da – an diesem Spieltag konnte es aber insgesamt einfach nicht abgerufen werden. Die Gegnerinnen hielten das ganze Spiel über einen komfortablen Fünf- bis Sieben-Tore-Vorsprung (3:9, 7:12, 8:15, Halbzeit 13:20, 18:22, 21:19, 22:30).
In den letzten Spielminuten bäumten sich die Mädels noch einmal auf und konnten den Abstand wieder auf fünf Zähler (27:32) verringern. Doch auch diese Anstrengung wurde am Ende nicht belohnt; mit erneuten Toren über die Außenpositionen konnten die Gäste letztendlich ungefährdet zwei Punkte aus der Welzbachhalle entführen (Endstand 27:35).

Fazit: Trotz erheblich verbesserungswürdiger Chancenverwertung wurden 27 Tore erzielt – mit einer solchen Offensivleistung muss man eigentlich nicht verlieren. Jetzt gilt es, im Training an den Schwachstellen zu arbeiten und sich für das nächste Spiel auf die eigenen Stärken zu besinnen. Aufstehen, zwei- bis dreimal schütteln und nächstes Mal besser machen!

Es spielten für die HSG:
Lea Vonderheid (Tor), Anna Fietzek (2), Annalena Joos, Chiara Paul, Emely Moßdorf, Kim Blaha, Larissa Rößner (2), Laureen Schneider (6), Lena Backes (1), Lena Eckhardt (9/1), Lilien Blümel (3/3), Isabelle Bowen (4)

Das Auswärtsspiel am Sonntag, 30.09., wurde auf Wunsch der HSG Rodenstein verlegt. Das nächste Spiel der A-Jugend weiblich findet statt am
Sonntag, 21.10., um 16 Uhr
zuhause gegen die JSG Mörfelden/Walldorf.
Auf geht’s, HSG!