Zu unserem vorletzten Auswärtsspiel fuhren wir zum Tabellenvorletzten nach Haibach. Um unseren zweiten Platz weiter zu sichern, wollten wir über die gesamte Spieldauer die Gastgeber durch unsere hohes Tempo früh bezwingen. Leider klappte dies zu Beginn der Partie ganz und gar nicht. Das lag unter anderem daran, dass wir in der Anfangsphase zu viele Durchbrüche über die Mitte bekamen und teilweise die Haibacher kaum gestört haben, beziehungsweise dann zu spät, was mit zwei Minuten und auch Siebenmetern geahndet wurde. Nach 12. gespielten Minuten konnten die Gastgeber so 5:3 in Führung gehen. Im Angriff konnten wir selbst nicht in einen Spielfluss kommen und viele Aktionen begannen aus dem Stand, wodurch wir uns das Leben selbst schwer gemacht haben. Hin und wieder klappten hier auch die Einzelaktionen und wir blieben dran und konnten auf 7:7 in der 17. Spielminute ausgleichen. Nun begann sich unsere Abwehr etwas zu stabilisieren und wir konnten auch im Angriff unser Chancen nutzen, sodass sich die Gastgeber in der 23. Spielminute gezwungen sahen, bei einem Spielstand von 8:12, unseren Lauf zu stoppen. Doch in der Folge gelang es uns nun besser, in der Abwehr noch stabiler zu stehen und vorne mehr Bewegung ins Spiel zu bekommen. Bis zur Halbzeit gelang es uns dann unsere Führung auf 11:17 weiter auszubauen.
Für den zweiten Durchgang wollten wir wie schon vor dem Spiel angekündigt weiterhin auf das Tempo drücken und die Gastgeber müde laufen. Das gelang uns nun auch etwas besser und wir bauten unsere Führung weiter aus. Nach 37 gespielten Minuten führten wir 12:22. In dieser Phase gelang es uns nicht unsere Führung weiter auszubauen, sondern auch die Gastgeber nutzen die ein oder andere Unkonzentriertheit in unserer Abwehr. Nachdem wir in der 49. Spielminute bei einem Spielstand von 16:29 dann ein Team Time-out nahmen, konnten wir nochmal auf das Tempo drücken und am Ende einen souveränen 20:35 Sieg einfahren.
Fazit: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, konnten wir nach einer knappen Viertelstunde endlich ins Spiel reinfinden und begannen, dass was wir uns vorgenommen hatten in die Tat umzusetzen. Auch solche Spiele sind für die Erfahrung wichtig und sollte für die beiden kommenden Begegnungen ein kleiner Weckruf sein. Sowohl gegen Kirchzell, als auch Bürgstadt dürfen wir nicht eine Viertelstunde verschlafen, wenn wir unseren zweiten Platz verteidigen wollen.
Es spielten: Ian Bauer, Jens Stenger (4), Christian Rollmann (1), Roland Koch (3), Marcel Struck (6), David Schadt (1), Moritz Scherbaum (2), Tino Göbel, Lucas Linke (3), Felix Pomadt (9), Marius Bernhardt (1), Max Hauck (2) und Matthias Schüßler (3)