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mB

In der Gefühlswelt stand diese Begegnung zwischen Himmel und Hölle. In der ersten Halbzeit dominierten wir vom Start an weg das Geschehen auf der Platte und zeigten dem Oberligaaspiranten deutlich seine Grenzen auf. Mit sicherem Kombinationsspiel und phasenweise erstklassigen Auftackthandlungen bauten wir uns dank höchst motivierter Spieler unseren Vorsprung recht schnell aus. Nach dem 7:2 in der 10. Minute für uns stand es nach 20. Minuten bereits komfortabel 14:8 auf unserem Punktestand. Alles lief wie am Schnürchen und jeder Zuschauer sah die glasklare Übermacht auf Seiten der Gäste aus dem Bachgau. Doch kurz vor dem Pausentee bröckelte so langsam alles dahin. Mit Zeitstrafen belegt agierten wir in Unterzahl, was den Kombinierten aus Glattbach und Haibach genau in die Karten spielte. Den in Überzahl gelang es der Heimmannschaft immer wieder, über deren starke Außenspieler zum Torerfolg zu gelangen. Dennoch reichte es noch für einen 4-Torevorsprung zur Halbzeit zum 16:12 für uns aus. Ach die beruhigenden Ansagen in der Kabine, wo nur minimalste Schwächen angesprochen und nur kleinste Korrekturen verordnet wurden, konnten unser Team nicht wieder in die Erfolgsspur zurück bringen. Wir hatten nur die Seiten gewechselt und spielten eigentlich in der gleichen Halle nur in die andere Richtung. Genau solch eine Kehrtwende zeigten wir leider auch in unseren Angriffsbemühungen und Abwehraktionen. Hinzu kam leider auch noch der Beitrag der Unparteiischen, die uns permanent im gesamten zweiten Durchgang großzügig mit 2 Minutenstrafen sanktionierten. Sicherlich waren auch einige verordnete Zwangspausen regelkonform und unstrittig, aber in Summe zu viele, die in der progressiven Bestrafung viel zu hoch ausgelegt wurden. Mit unserem Zutun päppelten wir leider die Gastgeber wieder auf und verhalfen Ihnen zusätzlich, wieder aufzuerstehen. Mit 3 gelben Karten, einer Roten und 9 Zeitstrafen hagelte es wie im Dauerregen auf uns herab, was wir kämpferischer Moral nicht mehr in den Griff bekommen konnten. Daher war es für uns alle unfassbar, nach dieser megatollen ersten Hälfte doch noch als Verlierer die Heimreise antreten zu müssen.

Fazit: In der ersten Halbzeit waren wir stets die bestimmende Mannschaft und hatten immer Antworten parat, als sich der Gegner wieder versuchte heranzupirschen. Dass wir im zweiten Abschnitt völligst den Faden verloren hatten lag daran, dass wir fast die zweiten 25 Minuten gefühlt komplett in Unterzahl spielen mussten und der Gegner sich nicht zweimal bitten ließ, dieses Übergewicht zu seinen Gunsten doch noch zu entscheiden.

Es spielten im Tor: Get T. und Jan K.; Im Feld: Jan Sch. (2), Hannes D., Liam F., Luis R. (1),  Malte M. (3), Max E. (1), Maximilian F., Moritz D. (3), Nick S. (5), Rene Sch. (2), Silas B. (8/1) und Tobi K.(4) Coaches: Jan E., Sigi K.