hsg_logo_header.png
  • HSG_Gruppenfoto 2023 (header).jpg

mD1

Am Vortag des ersten Advents ging es für die Jungs der mD1 zum Tabellenführer nach Obernburg. Trotz der frostigen Temperaturen waren Spieler und Trainer heiß auf die Herausforderung, die an diesem Samstagmorgen auf uns zukam. Leider mussten wir, mit Jonas und Marius, auf zwei unserer treffsichersten Spieler verzichten. Mit lediglich einem Auswechselspieler konnten wir uns auf der Bank auch nicht gegenseitig warmhalten. Die Ausgangslage war also denkbar ungünstig, dafür die Herausforderung umso größer.

In den ersten Spielminuten merkte man der TUSPO ihre Favoritenrolle nicht an. Mit einem furiosen Start in Abwehr und Angriff schafften wir es bis zur 9. Spielminute eine 7:10 Führung herauszuspielen. Schlüssel dazu war der immense Druck, den unsere Abwehr auf die Obernburger Leistungsträger ausübte und sie so zu leichten Fehlern zwang. Im Angriff hörten die Jungs meist auf ihre Trainer, gingen in die Tiefe und versenkten den Ball immer wieder oben im langen Eck. Doch die hochintensive Spielweise zollte ihren Tribut. Ab der 15. Minute schwanden die Kräfte und wir mussten bis zur Halbzeit auf 21:15 abreißen lassen.

Die Halbzeit musste vor allem als Verschnaufpause genutzt werden und zwei Minuten mehr, hätten uns sicherlich gutgetan.

Nach dem Wiederanpfiff setzten die Jungs die Anweisungen ihrer Trainer, ihre Gegenspieler zuzustellen, überragend um. Leider konnten wir die gewonnenen Bälle aber nicht im Tor unterbringen. Trotz der müden Beine kämpften die Jungs unaufhörlich weiter. Wir kamen immer wieder zu guten Chancen, doch leider häuften sich die Leichtsinnsfehler: Bälle wurden nicht gefangen oder der letzte Pass zu ungenau gespielt. Aber nicht zuletzt wegen unserem Torhüter Justus, der wie immer ein überragender Rückhalt war und mit seinen Paraden für wundervolle Momente sorgte, ließen wir den Kopf nicht hängen. Am Ende mussten wir uns mit 39:23 geschlagen geben, hatten aber jeden Grund abgekämpft und zufrieden nach Hause zu fahren.

Wie die meisten Herausforderungen war auch diese kräftezehrend und rein aufs Ergebnis reduziert nicht erfolgreich. Doch es würde den Jungs nicht gerecht werden, nur auf das Ergebnis zu schauen. Wir konnten ein weiteres Mal zeigen, dass wir in den letzten Wochen und Monaten große Schritte nach vorn gemacht haben: nicht ohne Grund traf wiederholt jeder Feldspieler mindestens einmal. Dazu hatten einige der Jungs zum ersten Mal große Verantwortung auf ihren Schultern, meisterten die neue Situation aber mit Bravour und konnten sicherlich viel Selbstvertrauen tanken.

Wir können sehr stolz sein!

Es spielten: Justus Faulhammer (Tor), Tom Lattemann (6), Simon Grünewald (5), Sebastian Rücker (4), Noah Ewald (4), Levi Ritter (2), Yuvraj Singh (1), Nils Hinzmann (1)