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Allgemeine Berichte

Jungs der Jahrgänge 2007/2008/2009 mit erfolgreichem Saisonabschluss in der Airbase in Hösbach

Zum Abschluss der Saison 2021/2022 trafen sich knapp 30 Jungs der Jahrgänge 2007/2008 und 2009 (D- und C-Jugend männlich) zum gemeinsamen Ausflug in die Airbase nach Hsöbach. In einer 90 Minuten Power-Einheit zeigten die jungen Handballer ihre tollkühnsten Flugkünste und waren vor allem mit viel Spaß bei der Sache abseits des Handballspielfeldes. Eine willkommene Abwechslung nach einer langen Saison, die immer wieder von Corona unterbrochen wurde. Nichtsdestotrotz waren die Jungs mit vollem Elan im Training und bei den Spielen dabei und hatten sich diesen tollen Abschluss verdient. Während der Jahrgang 2007 jetzt geschlossen in die B-Jugend wechselt, spielen die Jahrgänge 2008/2009 weiterhin gemeinsam in der C-Jugend.

Jugendhandballer und -handballerinnen der HSG Bachgau 08 freuen sich auf die 15.Saison!

Nachdem die Saison 2020/2021 komplett der Covid-Pandemie zum Opfer gefallen war, ging vor zwei Wochen die Saison 2021/2022 für die jungen Handballer und Handballerinnen zu Ende. Am Ende war sicherlich auch diese Saison durchwachsen. Viele Spiele mussten abgesagt werden, einige Mannschaften zogen während der Saison zurück und Hygiene-Konzepte bestimmten weiterhin das handballerische Miteinander und die Gemeinschaft in unseren Sporthallen. ABER: wir haben wieder gespielt und zwar mit Spaß und wir waren wieder da. Nun geht es bereits mit großen Schritten in die 15. Spielsaison. Ab dem Wochenende 30.04./01.05. startet die Qualifikation bzw. Sommerrunde für die Jugendteams der HSG. Dabei muss man auch dieses Mal mit großen Einschränkungen kämpfen. Der Krieg in der Ukraine hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Jugendarbeit vor Ort. Die Welzbachhalle dient als Notfalllager für geflüchtete Menschen und die HSG muss entsprechend für Training und Spiele wieder kreativ werden. Aber auch davon werden sich die Teams nicht abschrecken lassen, um unseren geliebten Handballsport zu zelebrieren.

Folgende Mannschaften gehen in der Qualifikation an den Start:

A-Jugend männlich – Jahrgang 2004/2005: Oberliga-Qualifikation

B-Jugend männlich – Jahrgang 2006/2007: Bezirksoberliga-Qualifikation

C1-Jugend männlich – Jahrgang 2008/2009: Bezirksoberliga-Qualifikation

C2-Jugend männlich – Jahrgang 2008/2009: Bezirksliga

D-Jugend männlich – Jahrgang 2010/2011: Bezirksliga

E-Jugend männlich – Jahrgang 2012/2013: Bezirksliga

A-Jugend weiblich – Jahrgang 2004/2005: Bundesliga-Qualifikation

C-Jugend weiblich – Jahrgang 2008/2009: Bezirksliga

D-Jugend weiblich – Jahrgang 2010/2011: Bezirksliga

Mini-Fortgeschrittene – Jahrgang 2014: Turnierform

Mini-Anfänger – Jahrgang 2015/2016: Turnierform

Smarties – Jahrgang 2016 und jünger

Vier Teams gehen als Kooperation mit dem TV Schaafheim an den Start. Die männliche D- und A-Jugend, sowie die weibliche D- und C-Jugend stehen dabei wieder für den erfolgreichen Austausch im Jugendbereich, um möglichst allen Altersklassen im Bachgau den Handballsport näherzubringen.

Die Jugendleitung dankt allen Trainern und Trainerinnen, die dabei wieder im vergangenen Jahr in der Jugendarbeit tätig waren und freut sich schon wieder gemeinsam mit allen Beteiligten des Trainer-Teams auf die kommende Saison.

Wer sich für unsere Jugendarbeit interessiert, kann sich gerne jederzeit per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an uns wenden.

Celia Rapp & Ralf Weinhold

Jugendleitung der HSG Bachgau 08



Trainerwechsel bei den Damen 1 zur Saison 2022/2023

Alisa Stickl übernimmt ab der Vorbereitung zur neuen Saison 2022/2023 das Traineramt für die 1. Damenmannschaft der HSG. Sie löst damit Marcel Ott ab, der nach dem Ausscheiden von Jürgen Wenzel aus gesundheitlichen Gründen im Laufe der Runde 2021/2022 eingesprungen war, die HSG-Damen durch die Rückrunde der Vorrunde begleitete und nun ab Ende April durch die Abstiegsrunde führt. Unterstützt wird Alisa weiterhin von Sebastian Klein, der die Damen bereits seit Anfang 2020 als Betreuer begleitet.

Mit Alisa Stickl hat die HSG eine sehr erfahrene und kompetente Trainerin für den Damenbereich gewinnen können. Alisa wurde in Bugojno (Bosnien) geboren, wohnt in Rodgau und hat drei Kinder, von denen zwei auch den Weg zum Handball gefunden haben- natürlich ohne jeglichen Einfluss der Mama :). Neben ihrer Trainertätigkeit und der Zuschauerrolle bei Handballspielen ihrer Kinder ist sie auch noch als Schiedsrichterin aktiv - und wenn mal kein Handball auf der Tagesordnung steht, findet sie auf der Tribüne bei Fußballspielen der Eintracht Frankfurt oder bei Eishockey-Spielen eine Abwechslung. Sie ist B-Lizenz-Inhaberin und würde perspektivisch gerne auch die A-Lizenz erwerben, um ihren handballerischen Horizont noch zu erweitern.

Wie ihre eigene Handballkarriere begann, bei welchen Vereinen sie als Spielerin oder Trainerin aktiv war und wie sie sich selbst als Trainerin beschreibt, erfahrt ihr aus dem nachfolgenden Interview mit Alisa:

Liebe Alisa, du hast ja selbst auch Handball gespielt. Wie bist du dazu gekommen und welche Position hast du gespielt?

Zum Handball hat mich mein Sportlehrer gebracht, da ich mich für jegliche Art von Bewegung und Sport interessiert habe (z.B. Tanzgruppe, Schulmannschaft Basketball). Im ehemaligen Jugoslawien fanden dann Sichtungen in der Schule statt, woraufhin ich zunächst als Außenspielerin beim Handball angefangen habe. Bei einem Training hatten wir dann keine Torhüterin, weshalb ich es ausprobiert habe. Es hat mir gleich gefallen, die Gegner mit vorausschauenden Reaktionen auf ihre Würfe zur Verzweiflung zu bringen. Ich war eine eher kleine Torfrau (168 cm), aber mit Sprungkraft, Reaktion und Absprache mit der Abwehr fand ich meinen Weg, erfolgreich Handball zu spielen. Meinen Heimatverein „Iskra Bugojno” besuche und unterstütze ich heute noch. Ich helfe dort beim internationalen U18-Turnier, bei dem unsere deutsche U18-Jugendnationalmannschaft mit Erik Wudtke und Alexander Koke als Trainerteam schon zwei Mal dabei waren.

Welche sportlichen Erfolge hattest du als Spielerin?

Mein größter sportlicher Erfolg war die Einladung zur U18-Nationalmannschaft. Leider hat dann der Balkankrieg meine Karriere unterbrochen und ich ging zum Handballspielen ins Ausland. Meine aktive Karriere habe ich 2007 beim TV Dudenhofen in der damaligen Regionalliga (heute 3. Bundesliga) beendet.

Welche Trainerstationen gab es für dich bisher?

2007-2011 Mörfelden-Walldorf (3. BL/OL Damen, TW-Trainerin Herren LL)

2012-2014 HSV Götzenhain (Herren A-Klasse, BOL, LL)

2014-2016 Mainz Weisenau (Rheinhessen Liga)

2016-2018 Bergen Enkheim (Damen LL)

2018-2020 WJSG Bad Soden (A-Jugend Oberliga/Bundesliga, Damen LL)

2020-2023 HSG Aschaffenburg 08 (Herren A-Klasse)

Zudem veranstalte ich seit 11 Jahren Handball-Torwartcamps für Jugendliche. Es hat nicht jeder Verein die fachliche Ressource oder das Geld, um extra Torhüter-Trainings anbieten zu können, sodass ich mit den Camps versuche, diese Lücke ein bisschen zu schließen und mit den jungen Torhütern zu arbeiten. So können junge Talente einige Impulse mitnehmen, sodass sie sich in ihrem normalen Training auch ohne speziellen Torwart-Trainer sinnvoll beschäftigen und sich aus eigener Kraft weiterentwickeln können.

Was macht dir am Trainerjob Spaß?Wie würdest du dich als Trainerin beschreiben? Worauf legst du besonders Wert?

Ich würde meinen Trainerstil als kooperativ bezeichnen, d.h. dass ich mich viel mit den Spieler/-innen austausche und diese in den gesamten Prozess einbinde. Meine Entscheidungen im Training und im Spiel versuche ich den Spieler/-innen immer konstruktiv zu begründen.

Ich lebe und liebe modernen, schnellen Handball und versuche dies bei meinen Mannschaften zu implementieren. Natürlich bin ich nicht die erste Trainerin einer Mannschaft und es gibt keinen Grund, etwas, das Trainerkollegen vor mir eingeführt haben, zu verändern, wenn es funktioniert. Ich sehe mich in der Verpflichtung, Jugendspieler/-innen in den Erwachsenenbereich zu integrieren und den Übergang zu den Aktiven als Freude auf neue Erfahrungen zu vermitteln.

Ich hoffe immer, dass sich während meiner Trainertätigkeit eine Mannschaft, aber auch jede/r einzelne Spieler/-in sowohl sportlich als auch menschlich weiterentwickelt. Wenn das alles einigermaßen klappt, dann bin ich auch selbst mit meiner Arbeit zufrieden :)

Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei der HSG und viele gemeinsame Erlebnisse mit den Damen.



Herren 1 stehen in der Aufstiegsrunde der Landesliga Süd

Herren 1 stehen in der Aufstiegsrunde der Landesliga Süd

Wer vor dem Rundenbeginn vorausgesagt hätte, dass wir mit 10:2 – Punkten in die Aufstiegsrunde einziehen würden, dann hätte das kaum einer für möglich gehalten. Doch unsere Jungs um Spielertrainer Benjamin Uhrig haben die Coronapause genutzt und den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Sowohl spielerisch als auch im Mannschaftgefüge stimmt es in dieser Saison und wir haben uns mit durchweg tollen Leistungen selbst belohnt.

Nun steht die Aufstiegsrunde für die Oberliga Süd an. Im neu geschaffenen Modus kämpfen 8 Mannschaften um die Meisterschaft in der Landesliga und den damit verbundenen Aufstieg. Unsere Gegner für die kommenden Spiele sind die Teams aus Griesheim, Büttelborn, Langen und Egelsbach. Unsere Sieben startet punktgleich mit dem TV Gelnhausen auf dem dritten Tabellenplatz aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs. Angeführt wird die Aufstiegsrunde von der TuS Griesheim, der mit einer weißen Weste in die Playoffs geht.

Dementsprechend gilt der TuS auch als Favorit auf die Meisterschaft. Das Team um die starken Rinschen – Brüder dominierte so gut wie alle Spiele in ihrer Gruppe und musste sich lediglich einmal gegen den TSV Pfungstadt knapp geschlagen geben. Aber auch der restliche Kader ist durchweg stark besetzt und mit Colin Schupp wartet ein äußert treffsicherer Spieler auf uns.

Die anderen drei Mannschaften sind ähnlich stark einzuschätzen, was auch die bisherigen Spiele zeigten. In den fast ausschließlich knappen und umkämpften Partien setzten sich meist die Heimmannschaften durch, sodass alle mit 4:8 – Punkten in die Aufstiegsrunde gehen. Die HSG Langen ist ebenfalls ein Mitaufsteiger und war in der abgebrochenen Coronasaison der Meister der BOL Darmstadt. Die Spielgemeinschaft auf Egelsbach ist eine sehr erfahrene Mannschaft aus dem Bezirk Offenbach/Hanau und bereits seit einigen Jahren in der Landesliga vertreten. Allein der 3. Platz in der letzten regulären Saison belegt, dass hier eine knifflige Aufgabe auf unsere HSG wartet.

Los geht’s es für unsere Truppe am 23.04.2022 mit einem Heimspiel gegen den TV Büttelborn. Der ehemalige Verein von Maximilian Kehlenbach war in den letzten Jahren in der Oberliga vertreten und zeigte einen attraktiven Handball. Spezieller Augenmerk werden wir hier auf Lars Werkmann richten müssen, der mit 115 Treffern der unangefochtene Torschützenkönig der bisherigen Saison ist. Unsere Sieben um Kapitän Marcel Ott kann aber mit breiter Brust in die Partie gehen und muss sich vor keinem Gegner verstecken, wenn wir es schaffen unser Spiel auf das Parkett zu bringen.

Aufgrund der Situation, dass die Welzbachhalle als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, müssen wir im ersten Spiel in die Sporthalle Großwallstadt ausweichen. Die übrigen Heimspiele werden dann in der Frankenhalle in Stockstadt ausgetragen. Wie schon in der Qualifikationsrunde hoffen unsere Jungs auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung. Gemeinsam sind wir stark und unsere Jungs werden mit euch fantastischen Fans im Rücken Alles geben um am Ende in der Tabelle vielleicht noch etwas nach oben zu klettern. Auf geht´s HSG!!!

Spielplan für die Aufstiegsrunde:

Sa.,23.04.2022, 18:00Uhr, H1 – TV Büttelborn

Fr., 29.04.2022, 19:45Uhr, HSG Langen – H1

Sa., 07.05.2022, 20:00Uhr, H1 – TuS Griesheim

So., 15.05.2022, 16:30Uhr, SG Egelsbach – H1

So.,22.05.2022, 18:00Uhr, TV Büttelborn – H1

Sa., 28.05.2022, 20:00Uhr, H1 – HSG Langen

So., 05.06.2022, 18:00Uhr, TuS Griesheim – H1

Sa., 11.06.2022, 20:00Uhr, H1 – SG Egelsbach



Der HSG-Osterbaum ist fertig! Wieder ein voller Erfolg!

Nachdem unser Osterbaum 2021 im kleinen Rahmen geschmückt werden musste, ließen es die diesjährigen Bestimmungen zu, etwas Größeres daraus zu machen. Ziel war neben dem neuen Osterbaum 2022 das Sammeln von Spenden für unsere Mitmenschen aus der Ukraine. Hierfür konnten sich die Kleinen die Zeit beim Basteln von Osternestern vertreiben, während die Erwachsenen sich bei Kaffee und Kuchen die Sonne ins Gesicht schienen ließen. Auch wenn das Wetter uns erst einen Strich durch die Rechnung zu machen schien, klarte der Himmel rechtzeitig auf und innerhalb von zwei Sonnenstunden durften wir einige von Euch willkommen heißen. Der Osterbaum wurde dank der von euch mitgebrachten Eier immer bunter, der Kuchen wurde bis zum letzten Rest verputzt und dank Euch konnten wir eine Wahnsinnssumme von 738,56€ als Spendengelder einnehmen. An dieser Stelle freut es uns, mitteilen zu können, dass die HSG Bachgau diesen Betrag auf 1000€ aufrundet! Nun schauen wir, wie der Erlös auf die beste Art und Weise den geflüchteten Menschen aus der Ukraine zugute kommen kann.

Wir danken der K-Woi-Kelterei für den bereitgestellten Apfelsaft, Schletts Eierlei für die vielen bunten Ostereier, dem Edeka Stenger für die Süßigkeiten und der Druckerei Reichert, die uns unsere Werbeplakate gestellt hat. Außerdem ein großes Dankeschön an die Gemeinde Großostheim für die Bewilligung, den TV Großostheim für die Nutzung der Küche und die Unterstellmöglichkeit bei Regen und den Vereinsring Wenigumstadt für die Bänke und Tische. Vielen Dank an die Mannschaften der HSG für das Beisteuern der Kuchen und Muffins.

Das allergrößte Dankeschön geht an euch alle, die diesen Tag so wunderbar gemacht haben und die mit ihrer Geldspende dazu beitragen, dass unseren Mitmenschen geholfen werden kann! Auch wenn jeder nur etwas Kleines gibt, kann etwas Großes geschaffen werden!

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Euer Team der HSG Bachgau 08

Sportfreunde aus Groß-Umstadt und Habitzheim schicken unsere Damen 1 in die Abstiegsrunde

Die Damen 1 müssen leider trotz großem Kampf in den letzten Spielen der Landesliga-Vorrunde in die Abstiegsrunde. Möglich machte dies die aktuell noch geltende Regelung, dass Spiele aufgrund von positiven Corona Fällen einfach abgesagt werden können. Die Dramaturgie hätte nicht spannender sein können, vor dem letzten Spieltag lag unser Team noch auf dem aufstiegsberechtigten 3.Platz für die Playoff-Runde, hatte aber bereits alle Spiele schon absolviert und musste auf Schützenhilfe hoffen.

2. FSG Habitzheim/Groß-Umstadt, 15:7 Punkte

3. HSG Bachgau, 15:9 Punkte

4. HSG Dietzenbach, 14:8 Punkte           

Während die HSG Dietzenbach völlig verdient ihr letztes Spiel in Dreieich mit 24:20 gewann und sich der Aufgabe sportlich stellte, kam es wie es in diesen Zeiten scheinbar kommen musste. Leider wurde die FSG Habitzheim/Groß-Umstadt zum wiederholten Male schwer von Corona getroffen und sagte ihr Spiel beim souveränen und ungeschlagenen Tabellenführer in Langenselbold ab. Ausgerechnet durch diese Absage des Spiels sicherte sich das Team von der Odenwald-Insel den 2.Platz aufgrund der Quotienten-Regel, da Entscheidungsspiele in diesem Fall lt. Spielordnung des Hessischen Handballverbandes nicht vorgesehen sind. Dazu ist noch zu erwähnen: hätte die FSG ihr letztes Spiel in Langenselbold verloren, wären sie selbst in die Abstiegsrunde gegangen, bei einem Sieg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer hätten sie es sportlich verdient gehabt.

2. FSG Habitzheim/Groß-Umstadt, 15:7 Punkte

3. HSG Dietzenbach, 15:8 Punkte

4. HSG Bachgau, 15:9 Punkte

Die Corona-Pandemie prägt unseren Handballsport und unsere Gesellschaft bereits seit zwei Jahren und der Schutz vor de Virus war lange Zeit das oberste Gebot. Das allerdings eine solche Regelung zum Schutze der teilnehmenden Spielerinnen nun zum Verhängnis für eine unbeteiligte Mannschaft am sportlichen Wettbewerb wird, ist schon ein bitteres Zugeständnis an etwas, was eigentlich gut gemeint war.

Als allererstes wünschen wir der oder den erkrankten Spielerinnen eine schnelle Genesung und einen milden Verlauf! Das steht an allererster Stelle in diesem Moment.

Allerdings fragen wir uns schon, ob es denkbar gewesen wäre, dass die FSG Habitzheim/Groß-Umstadt evtl. mit ihren Damen 2 zum Spiel in Langenselbold antritt, um diese Situation mit sportlicher Größe zu lösen oder am Ende sogar selbst auf diesen Platz in der Aufstiegsrunde zu verzichten, den man am Ende sich ja nicht wirklich sportlich erarbeitet hat. Die Antwort auf diese Fragen kann sich jeder selbst geben. Der bittere Beigeschmack wird leider bleiben.

Letztendlich steht der Fall wohl nur stellvertretend für viele Aktionen in dieser Saison, in denen Mannschaften und Vereine gut gemeinte und gelockerte Regeln des Verbandes aufgrund der Covid-Pandemie für sich genutzt haben.

Es bleibt aber auch in den heutigen Zeiten wohl eine träumerische Illusion, dass der Gegner in der Sache immer sportlich fair agiert. Zwar mögen sie sich in diesen Momenten an die aktuell geltenden Regeln gehalten haben, aber Fairplay bedeutet am Ende eben auch, nicht immer alle Regeln für sich selbst auszunutzen.

Fairplay bedeutet eben auch:

-        - Den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner

-        - Auf gleiche Chancen und Bedingungen zu achten

-         - Das Gewinnmotiv zu „begrenzen“ (kein Sieg um jeden Preis)

-          - Haltung in Sieg und Niederlage zu bewahren

Fairplay ist am Ende des Tages ein zentraler Wert, der eigentlich in jedem Verein bereits in der Jugendarbeit zentral vermittelt werden sollte. Vielleicht sollten sich einige Vereine in unserem wundervollen Sport mal wieder auf diesen Wert zurückbesinnen und wieder anfangen, solche Werte auch wirklich zu leben.

In diesem Sinne wünschen wir den drei Teams aus Langenselbold, Habitzheim/Groß-Umstadt und Dietzenbach viel Erfolg in der Aufstiegsrunde. Unsere Damen werden sich stattdessen voll und ganz auf die Abstiegsrunde konzentrieren und mit vollem Einsatz an einem weiteren Jahr Landesliga arbeiten. Dazu freut man sich auf spannende Derbys gegen Sulzbach/Leidersbach, Bürgstadt und Odenwald, sowie den Ausflug in den Darmstädter Raum nach Crumstadt/Goddelau.