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10.09., wA JHBL Vorbereitungs-Turnier in Ludwigshafen

Flotter Dreier in Mundenheim

wA-Mädels spielen JBLH-Vorbereitungsturnier mit Harz und Herz

Am Samstag, 10.09.2022 trafen sich zur teenagerfreundlichen Mittagszeit in Mundenheim die Mädels des TV Nellingen, der HSG Bachgau und des Gastgebers, der JSG Mundenheim/Rheingönheim, um sich mit einem Dreier-Turnier auf den Jugendbundesliga-Start vorzubereiten. Gespielt wurden zweimal 25 Minuten pro Spiel mit Harz.

In das erste Spiel gegen den TV Nellingen, Anpfiff um 13.10 Uhr, starteten beiden Mannschaften von Anfang an temporeich. Die drei ersten Tore für die HSG gingen auf das Konto von Sophie, die sich entschlossen durch die Abwehrreihe der Nellinger tankte (3. Spielminute 3:2 Tore). Die Mädels des TV Nellingen schlossen öfters nicht platziert genug ab und gingen im Angriff ohne Torerfolg aus, während die Bachgau-Mädels ihrerseits durch technische Fehler im Angriff den Ball verloren und die Nellinger mit einfachen Bällen und Gegenstoßtoren bedienten. In der 17. Spielminute, bei 7:8 Toren, riefen die Bachgau-Trainer zum Time out. Erneut mit leichten Toren baute der TV Nellingen die Führung aus. Mit unbefriedigenden 10:13 Toren ging es in die Halbzeitpause.

Neu eingestellt und mit lauter akustischer Unterstützung der mitgereisten Fans setzte Melina kurz nach Anpfiff direkt ein Zeichen zum 11:13. Wieder zeigten sich technische Fehler bei beiden Mannschaften, aber mit einem temporeichen 3er-Lauf konnten die Bachgauer Mädchen in der 8. Spielminute der zweiten Halbzeit zum 15:15 ausgleichen. Doch die Nellinger spielten robuster und immer auch ein wenig ausgefuchster und hatten immer die Nase knapp vorne. In der 13. Spielminute leuchtete es 16:18 auf der Anzeigetafel. Aber die Bachgauerinnen blieben dran. Über 18:18, eiskalter 7m-Heber durch Amy, 20:20 und 21:21 durch ein Billiardtor von Maja, blieb die Spannung hoch. Time out TV Nellingen (23. Spielminute). Tor Nellingen. Time out HSG Bachgau. Zwei Sekunden vor Abpfiff wird Amy beim Abschluss gefoult. Der direkte Freiwurf, ausgeführt von Cintia, wurde leider geblockt. So bleib es bei 21:22 Toren Endstand, obwohl ein Unentschieden gerecht gewesen wäre.

Nach kurzer Erholungspause ging es um 15.10 Uhr direkt gegen die Mädels der JSG Mundenheim/Rheingönheim auf die Platte. Frisch motiviert trifft Cintia aus dem Rückraum zum 0:1 und doch liegen die Bachgauerinnen nach fünf gespielten Minuten mit 3:1 hinten. Mit Entschlossenheit gingen sie über den Ausgleich zum 4:4 und dann 5:5 in der 13. Spielminute durch ein Tor von Sophie in Führung (5:6 Tore). Durch weitere Torerfolge, unter anderem ein Empty Goal Tor von Merle und zwei verwandelten Strafwürfen, zeigte die Anzeigetafel in der 21. Spielminute 8:10 Tore an. In der Schlussphase der ersten Halbzeit machten beide Trainer-Teams noch von ihrer Time-out Karte Gebrauch. Mit einer verdienten 4-Tore-Führung (9:13) ging die HSG Bachgau in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Bachgau-Mädels souveräner. Mit zum Teil schön ausgespielten Angriffen trieben sie den Torzähler langsam, aber stetig nach oben. In Unterzahl spielten sie ebenfalls mit der den Angriff ergänzenden Empty Goal Lösung. Maja bewährte sich als Alternative am 7m-Punkt und Julia erzielte einige schöne Tore mit links. Zwischen den Pfosten präsentierte sich Linda wieder stark und verlässlich. Fünf Minuten vor Spielende rief die HSG Bachgau, bei 19:25 Toren, erneut zum Time out. Den Schlusspunkt setzte Lena zum 19:27-Tore-Endstand.

Fazit: Die Luft reicht für viermal 25 Minuten temporeiches Spiel. Mit der richtigen Einstellung, absolutem Willen und Minimierung der Fehlerquote ist hier absolut was drin. Wir freuen uns auf eine geile Saison!! Allen derzeit „angeschlagenen“ Spielerinnen wünschen wir gute und schnelle Besserung!!



01.10., wA - Frankfurter HC 21:24

HSG Bachgau 08 - Frankfurter HC 21:24 (9:12)

Bachgau-Mädels setzten Zeichen in der Jugendbundesliga

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde in der Welzbachhalle ein Spiel der Jugendbundesliga ausgetragen. Vor zahlreichem Publikum pfiffen die Neutralen in grün pünktlich um 20.00 Uhr den Kampf um die wichtigen Bundesliga-Punkte an. Zu Gast war der Frankfurter HC, der mit einigen bereits Dritte-Liga-Spielenden auftrumpfen konnte.

Die Gäste standen von Beginn an in enger 6/0-Abwehr, während die Bachgau-Mädels dem Angriff mit ihrer starken offenen Abwehr viel Raum anbot, doch die Laufwege immer gekonnt verdichtete. Vor einer fantastischen Fan-Kulisse entwickelte sich ein temporeiches Spiel, bei dem beide Mannschaften von Anfang an starke Präsenz zeigten. In der siebten Spielminute stand es 4:2 Tore, doch nach Ballverlusten kam es in der zwölften Minute zum 4:4-Ausgleich. Über den 5:5-Ausgleich gingen die Bachgau-Mädels über 6:5 (Cintia) und 7:5 (Amy per verwandeltem 7m-Wurf) erneut in Führung. Doch die Gäste legen konsequent nach und gehen in der zwanzigsten Spielminute mit 7:8 Toren zum ersten Mal in Führung. Das Trainer-Team aus dem Bachgau reagierte sofort und rief seine Spielerinnen zur Time out Besprechung. Bei dem Spielstand von 8:9 Toren folgten lange torfreie Minuten für die HSG Bachgau, während die Gäste aus Brandenburg ihren Zähler auf 8:12 erhöhen konnten. In dieser Phase des Spiels war es vor allem Linda, die als letzte Instanz der Abwehr im Tor mit starken Paraden ihre Mannschaft im Spiel hielt. Bei einem Spielstand von 9:13 Toren war die erste Halbzeit beendet und die Mannschaften sammelten sich in ihrer Kabine.

Nach einer Zeitstrafe musste die HSG Bachgau gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit in Unterzahl agieren. Amy verkürzte mit einem frechen Hüftwurf zum 10:14. Trotz mehrmaligem Alu-Pech verkürzten die Bachgau-Mädels den Spielstand bis auf 13:15 Tore (40. Minute) auch dank einer zur Höchstform auflaufenden Linda im Tor. Aber der Frankfurter HC, der mit kräfteschonendem Abwehr-Angriff-Wechsel agierte, legte gnadenlos weiter vor. Maja, von außen, und Cintia per Tempo-Gegenstoß trafen beiden und drängten die Gäste bei 17:19 Toren in der 51. Spielminute zum Time out. Danach legte die Frankfurter Abwehr nochmal eine Schippe drauf und die HSGlerinnen verloren zum wiederholten Male den Ball durch Zeitspiel. Die Gäste zogen auf 17:21 Tore davon. Auf der Uhr verblieben 6 Spielminuten. Die HSG Bachgau nutzte ihre Auszeit, um die Mädchen für die verbliebene Zeit neu einzustellen. Fangesänge und Paukenschläge ließen die Halle beben. Obwohl den Bachgauerinnen in den letzten Spielminuten noch 4 Tore gelangen, musste man sich mit 21:24 Toren zufrieden geben.

Und Leute, das können wir auch sein! Und stolz dazu. Die Bachgau-Mädels, im jüngeren 2005er Jahrgang, zeigten ein starkes Spiel und haben es den 630 Kilometer weit angereisten Gästen aus Frankfurt an der Oder, als Leistungszentrum in der Favoritenrolle, nicht leicht gemacht.

Am Samstag, 29.10.2022 heißt es dann beim BSV Sachsen Zwickau selbstbewusst aufzulaufen, zu kämpfen und zu siegen, was 2021 bei der Deutschen Meisterschaft bereits einmal gelungen ist. Die Mannschaft freut sich auch bei dem Auswärtsspiel auf zahlreiche Unterstützung.

Wir danken der Physiotherapeutin Sabrina Fischer für ihre Einsätze mit dem Tape und natürlich den Fans, die das Spiel mit ihrer lautstarken Unterstützung wieder zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!!

Es spielten unter der Leitung von Amely, Lilien und Holger Blümel:

Linda Hauch, Isabella Samaan, Liv Niesner (alle Tor), Lina Herrig (1), Maja Rachor (3), Sophie Sauer (3), Lena Markert, Amy Blümel (5), Cinita Riegel (6), Luana Wörner (2), Merle Papenberg (1), Melina Kinstler, Emma Stock, Selin Basaran



19.11., wA - HC Leipzig 24:32

HSG Bachgau 08 - HC Leipzig 24:32 (13:17)

Bachgau-Mädels erwischen gebrauchten Tag gegen Leipzig

Während der ein oder andere auswärtige Handballfanerstmal Bachgau und die Markt Großostheim googeln muss, ist wohl jedem die ostdeutsche Universitätsstadt Leipzig, zumindest namentlich, bekannt. Und so traten am Samstagabend zur Primetime die Mädels der HSG Bachgau gegen die Mädchen aus der Bundesliga-Nachwuchs-Schmiede und Leistungszentrum des HC Leipzig an.

Nach einem verpassten Start in die pünktlich um 20 Uhr angepfiffene Partie, mussten die Bachgauerinnen schnell einem 0:3-Rückstand entgegenwirken. In der sechsten Spielminute erzielte Amy per 7Meter-Heber den erlösenden ersten Treffer zum 1:3. Nach einem Kopftreffer unserer Linda im Tor hielt die Halle die Luft an, doch nach einer kurzen Spielunterbrechung blieb Linda zwischen den Pfosten. Die Gäste aus Leipzig legten temporeich weiter vor und hielten die Bachgauerinnen auf Abstand. Nach zu vielen technischen Fehlern riefen die Bachgau-Trainer ihre Mädels bei 5:9 Toren (16. Spielminute) zur kurzen Time out Besprechung. Doch Leipzig baute die Führung direkt mit einem Tempogegenstoß-Tor zum 5:10 aus. Erst in der 23. Spielminute, nach mehrfachen Zeitstrafen auf beiden Seiten, verkürzte Sophie die Tordifferenz auf 10:13. Bei einem Spielstand von 13:17 Toren ging es zur Halbzeitansprache in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel und Anwurf Leipzig, ziehen die Gäste direkt mit zwei Toren davon. Bachgau agierte mit einem Abwehr-Angriff-Wechsel. Merle verstärkte den Angriff, während Lena die zum Teil offene Abwehr stellte. Doch das Kreisanspiel wollte nicht funktionieren und auch in der zweiten Halbzeit war die Fehlerquote bei den Gastgeberinnen zu hoch. Linda im Tor nahm einige Würfe der Leipzigerinnen weg, aber nach zu wenigen Torerfolgen leuchtete es in der 40. Spielminute 15:22 rot von der Anzeigetafel. So wurden die Bachgau-Mädels erneut per Time out zu einer Besprechung zitiert. Die Leipzigerinnen zeigten weiterhin ein dynamisches und temporeiches Spiel und konnten in der 43. Spielminute eine 10-Tore-Führung (15:25) erzielen. Nach erneuten Zeitstrafen auf beiden Seiten, spielten kurz vor der Schlussphase zwischenzeitlich vier Leipzigerinnen gegen fünf Bachgauerinnen, was der HSG half, die Differenz um zwei Zähler zu verkürzen (18:26, 45. Minute). Die Mädchen vom HCL agierten viel und erfolgreich über ihre Außen, während bei Bachgau scheinbar der Zug zum Tor fehlte. Bei weiterhin zu vielen Fehler, kam seitens der HSG auch noch Pech hinzu. Entweder lenkte das Alu den Torwurf in die falsche Richtung oder es wackelte nur das Außennetz. Letztendlich endete das Messen bei 24:32 Toren mit einem verdienten Sieg für die Gäste, die sich somit ihr Weiterkommen in der Jugendbundesliga sichern konnten. Wir gratulieren!

Ob es an der Uhrzeit, Nervosität, dem nicht ganz so routinierten Harz-Spiel oder schlichtweg an Unkonzentriertheit lag, weiß niemand zu sagen. Fest steht, dass die Mädels der HSG Bachgau an diesem Abend, in diesem Spiel nicht zeigen konnten, was in ihnen steckt. Nur wir wissen, dass sie es deutlich besser können. Und das müssen sie beweisen, am kommenden Freitag, 25.11.2022 beim Auswärtsspiel in Zwickau. Dort entscheidet sich, welche der beiden Mannschaften im DHB Pokal weiterspielen darf. Also Kopf hoch, Mädels, kämpfen und siegen!! Weil ihr es könnt!!

Wir danken den zahlreichen Fans, die die Halle gefüllt, gejubelt und den Mädchen Respekt gezollt haben, dem Hallensprecher Michael und den zahlreichen harzentfernenden Helfern nach dem Spiel.

Es spielten unter der Leitung Isabella Samaan, Amely, Lilien und Holger Blümel:

Linda Hauch (Tor), Lina Herrig (1), Maja Rachor (3), Sophie Sauer (3), Lena Markert (1), Amy Blümel (8), Cinita Riegel (6), Luana Wörner (1), Merle Papenberg (1), Melina Kinstler, Selin Basaran, Julia Krukowski



24.11., BSV Sachsen Zwickau - wA 36:26

BSV Sachsen Zwickau - HSG Bachgau 08 18:10 (36:26)

Bachgau-Mädels lassen die Punkte in Zwickau

Zum Abschluss der Vorrunde der Jugendbundesliga traten die Mädchen der HSG Bachgau zum Nachholspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau an. Für beide Mannschaften ging es um den Einzug in die DHB Pokal Runde. Doch für die Bachgau-Mädels standen die Vorzeichen bereits bei Abfahrt suboptimal. Zu hoch war die Anzahl der kränkelnden und verletzten Spielerinnen, die am Freitagmorgen in die Mannschaftsbusse stiegen.

Nach überpünktlichem Anpfiff war es der BSV, der in der 3. Spielminute das erste Tor erzielte und bereits in der 7. Spielminute mit 4:1 Toren in Führung lag. Das Spiel der Bachgau-Mädchen wirkte etwas hektisch und gegen die Abwehr der Gastgeberinnen fanden sich zu wenige Lösungen. In der 12. Spielminute trat Amy zum ersten Mal an die 7Meter-Linie und verwandelte zum 6:3. Die Gastgeberinnen legten weiter vor und zeigten sich treffsicher aus dem Rückraum. Bei einem Spielstand von 12:8 Toren (23. Spielminute) riefen die Bachgau-Trainer ihre Mädels per Time out zur Lagebesprechung. Doch Zwickau zog mit schnellen Torerfolgen weiter davon und bei einem Spielstand von 18:10 Toren ging es in die Halbzeitpause.

Auch wenn die Bachgau-Mädels nach der Kabinenansprache entschlossener und kreativer agierten, waren es die Gastgeberinnen, die ihren Torzähler effektiver in die Höhe trieben. Neben zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen, zeigten die Spielerinnen der HSG auch schöne Einzelaktionen, die von den mitgereisten Fans bejubelt wurden. Aber am Ende der Partie stand es 36:26 Tore und es waren die Spielerinnen des BSV Sachsen Zwickau, die den Einzug in die DHB Pokal Runde feierten.

Unter dem Strich konnten sich unsere Mädels der HSG Bachgau auf der großen Bühne der Jugendhandballbundesliga gegen die Leistungszentren der großen Bundesliga-Vereine nicht so präsentieren, wie sie es sich gewünscht haben. Schade, aber das war nicht immer sportlich begründet, zu widrig waren die Voraussetzungen. Dennoch Mädels, wir sind stolz, dass wir Euch in der höchsten Jugendliga über die hessischen (Verband)/bayrischen (Region) Grenzen hinaus anfeuern und bejubeln durften. Kopf hoch, ihr müsst Euch nicht verstecken!!

Wir danken allen mitgereisten Fans, den treuen Trommlern, Marino, unserem Regional-Physio in Zwickau, und vor allem Carolina, die sich sehr kurzfristig sofort bereit erklärt hat, als Torfrau alles für die HSG Bachgau zu geben. Danke Euch!!!

Und last but not least gratulieren wir dem BSV Sachen Zwickau zum Sieg und Weiterkommen und wünschen allen Verletzten und Kränkelnden gute Besserung!

Es spielten unter der Leitung von Amely, Lilien und Holger Blümel:

Carolina Pfennig (Tor), Lina Herrig, Maja Rachor (2), Sophie Sauer (2), Lena Markert , Amy Blümel (13), Cinita Riegel (3), Luana Wörner (3), Merle Papenberg (1), Melina Kinstler (1), Emma Stock (1), Julia Krukowski



Handballerinnen helfen

Handballerinnen helfen … erneut …

Nach der Spendenaktion für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im März 2022, zeigen die Mädchen der weiblichen A-Jugend der HSG Bachgau erneut viel Herz. Schreckliche Bilder und Hilferufe erreichen die Welt derzeit aus dem Erdbebengebiet in der Türkei. Spätestens als bekannt wurde, dass die Familie ihrer Mitspielerin Selin direkt betroffen ist, stand sofort fest, die wA-Mädchen helfen erneut. Den kompletten Erlös aus Eintritt und Bewirtung am kommenden Heimspiel, dem Viertelfinal-Rückspiel der hessischen Oberliga, am Sonntag, 05.03.2023 um 15.00 Uhr in der heimischen Welzbachhalle Großostheim, spenden die Mädchen direkt an die Familie von Selin. Also kommt alle vorbei und unterstützt die weibliche A-Jugend der HSG Bachgau beim Einzug ins Halbfinale, aber vor allem dabei, möglichst viel Geld für die Spendenaktion einzunehmen. Wir sehen uns!



20.05, HHV Quali zur JHBL

3 Tore zu wenig für die Bachgau-Mädels und somit das vorzeitige Aus in der Jugend-Handball-Bundesliga-Qualifikation

Leider mussten die wA Mädels der HSG Bachgau 08, eine ganz bittere Pille schlucken, im diesjährigen Rennen um die freien Jugendbundesliga Plätze vom DHB.

Schon in der Vor-Qualifikation schafften die Bachgau-Mädels leider nicht das Weiterkommen zur Haupt-Qualifikation.

Als klare Favoritinnen, fuhren Sie vor 2 Wochen nach Nieder-Roden, um hier die Hessen-Qualifikation zu gewinnen.

Es traten an, die HSG Nieder-Roden, TG Oberursel und die HSG Hungen/Lich. Alles bekannte Mannschaften, außer die jungen Mädels aus Oberursel, die über ihre hervorragende B – Jugendleistung aus der letzten Saison einen Qualifikations-Platz ergatterten.
Was dem Trainerteam von Anfang an etwas schwer im Magen lag, war die kurze Spielzeit von nur 2x15 Minuten, was für ein Handballspiel doch ziemlich kurz ist, besonders in Anbetracht was mit diesem Turnier auf dem Spiel stand.
Und so kam es tatsächlich mehr als unglücklich für die HSG Bachgau Mädels und ihrem Trainerteam.

Das 1. Spiel war gegen die junge und sehr gut eingespielte Mannschaft von Oberursel, die durch Ihre Deutsche Meisterschaft Teilnahme, noch richtig im Spielmodus waren und noch dazu nur vor Selbstbewusstsein trotzten.
Die HSG Mädels dagegen, waren zwar sehr gut vorbereitet und an Selbstbewusstsein mangelte es auch hier nicht, brachten es an diesem Tag jedoch nicht ganz so auf der Plate wie sonst. Ohne Emma Stock (gesundheitliche Pause), Julia Krukowski (Wechselsperre), Sophie Sauer (zwar am Start aber mit einer Langzeitverletzung an Ihrer Hand), zwei Neuzugängen im Tor (Caroline Pfennig/Oberursel und Nelly Behrmann/Babenhausen) und dazu kam sicher auch etwas die zu frühe Sicherheit spielerisch etwas überlegen zu sein. So kam es wie es gekommen ist und Bachgau fand in den ersten 5-10 Minuten einfach nicht ins Spiel. Viel zu einfache Tore vom Gegner, durch die sonst so starke Abwehr und zu viel Pech und zu wenig Biss im Angriff. So rannten die Mädels der HSG gleich einem 3 Tore Rückstand hinterher den nicht über diese kurze Zeit des Spiel retten konnten. Leider kamen dazu auch noch „sehr unglückliche“ Schiedsrichterentscheidungen. So entstand das Endergebnis von 18:15. Schockstarre in der Mannschaft und bei den Fans!

Nur Holger Blümel, hatte nach diesem Spiel schnell die richtigen Worte: „…in so einem Turnier kann das unmögliche passieren und das ist jetzt leider eingetreten. Aber es ist noch nichts verloren….“ Zu der Frage der Teils sehr unglücklichen empfundenen Pfiffe des Schiedsrichtergespanns aus Bürgstadt/Kirchzell, äußerte sich Holger Blümel nur kurz: „…das werde ich mir natürlich Zuhause nochmal in Ruhe anschauen, aber in so einer kurzen Spielzeit kann jeder Fehler der Mannschaft, so wie Fehlentscheidungen der SR, ganz schnell Spiel entscheidend sein. Das ist halt bitter, da man in dieser kurzen Spielzeit keine Möglichkeit bekommt einen Fehler auszubügeln. Ich werde mir das aber nochmal anschauen und würde mir das auch von den Schiedsrichtern wünschen (kurze Pause) … aber da ist jetzt leider nichts mehr dran zu rütteln und leider trotzdem zu spät. Damit müssen wir jetzt und hier leben und trotzdem weitermachen…“


HSG Hungen/Lich gegen HSG Rodgau/Nieder-Roden 18:7

HSG Bachgau 08 gegen HSG Rodgau/Nieder-Roden

Das Spiel gegen den schwächsten Gegner und Gastgeber, die HSG Rodgau/Nieder-Roden, war schnell entschieden und mit einem Endstand von 21 zu 6 Toren das beste Ergebnis an diesem Qualifikations-Turnier.

TSG Oberursel gegen HSG Hungen/Lich endete 18:21

HSG Rodgau/Nieder-Roden gegen TSG Oberursel 6:17

HSG Bachgau 08 gegen HSG Hungen/Lich

Jetzt mussten die Bachgau Mädels noch einmal ran und das gegen den stärksten Gegner, die HSG Hungen/Lich. Dieses Spiel musste nicht nur gewonnen werden, sondern auch noch mit 3 Toren Unterschied, da nur der direkte Vergleich den HSG Mädels einräumte auf den 2. Platz zukommen und somit zur Haupt-Qualifikation fahren zu können. Das Spiel war von Anfang an in den Händen von den Bachgau-Mädels, aber auch hier zeigte sich wieder der Größte Gegner dieses Turnieres, die „Zeit“ um Fehler/Glück/unglückliche Entscheidungen handballerisch bekämpfen zu können. Und somit schafften die Mädels der HSG Bachgau es leider nicht, gegen die stärksten Mitfavoriten, mit 3 Toren zugewinnen.

Für die HSG Spielerinnen war es unfassbar und für die mitgereisten Fans unglaublich. Somit rutschten die Mädels haarscharf, trotz der besten Torbilanz im kompletten Turnier, vorbei an ihrem Ziel wieder an der JHBL teilzunehmen.

Auch hier fand der sichtlich enttäuschte, Holger Blümel folgende Worte: „..leider hat es sich meine schlechte Vorahnung bestätigt, dass in so einer kurzen Spielzeit alles passieren kann. Keine Frage, an so einem Turnier muss man Abliefern und auch Glück haben, denn sonst kann alles passieren, in der meiner Meinung nach viel zu kurzen Spielzeit für so ein wichtiges Qualifikations-Turnier.“

Auf die Frage, warum diese Spielzeit nur im weiblichen Bereich so stattfinden, kam nur ein Schulterzucken, und ein kurzes „… man sollte diese Qualifikations-Turnierform komplett mal überdenken.“

So das Fazit vom Trainerteam und abschließende Worte von Amely Blümel: „Wie traurig und enttäuschend die Situation jetzt auch ist, ist unser oberstes Ziel unsere Mädels erstmal wieder aufzubauen! Sie sollen Ihr Krönchen wieder richten. Danach gehen wir in eine kleine Pause, um anschließend hoch motiviert in die Richtung neue Saison zu starten. Dazu gehören unsere jährlichen Spaß-Turniere, zum 3. Mal in Folge unseren Beach-Hessen-Meister-Titel zu verteidigen und natürlich unser oberstes Ziel, wieder die Hessenmeisterschaft als Bayrische Mannschaft nach Großostheim zu holen. Also, es ist wieder einiges zu tun und es bleibt weiter spannend bei den Bachgau-Mädels!“

Die zwei Jugendbundesliga Plätze gingen an die SG Bretzenheim und HSG Hungen/Lich

Am vergangenen Wochenende machte dann das Rennen, um die 2 begehrten Jugendbundesligaplätze, im Haupt-Qualifikations-Turnier (Spielzeit 2 x 25 Minuten über 2 Tage) die SG Bretzenheim und mit einem knappen Sieg über den TV 1848 Bodenheim mit dem 2. Platz die HSG Hungen/Lich. TS Oberursel gewann keines der 3 gespielten Spiele, sicherten sich aber somit einen Oberliga-Platz und treffen in der kommenden Saison erneut auf die HSG Bachgau Mädels. Wir sind gespannt, wie dieses Spiel ausgehen wird.